Der Verein ist eine gerade in der Anfangsphase des Stadtmarketing häufig genutzte Organisationsform. Wenn das Stadtmarketing von einem Verein initiiert wird, so wirkt das häufig als Signal an die Bürger, sich für ihre Stadt zu engagieren.

Jeder ist willkommen und jeder darf mitmachen!

Es wird bei dieser Organisationsform außerdem deutlich, dass man nicht den Weisungen etwa der Politik oder der Stadtverwaltung unterliegt, sondern die Freiheit hat, auch unkonventionelle Entscheidungen zu treffen.

Rucksack auf der Mauer

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Vorteile dieser Organisationsform

  • Die Bürger kennen die Organisationsform Verein gut aus ihrem normalen Lebensumfeld – mancher von ihnen ist z.B. Mitglied in einem Sportverein oder in einem Schützenverein.
  • Ein Verein wird als unabhängig etwa von den Parteien oder der Stadtverwaltung gesehen; er ist kein Handlanger der Politik.
  • Ein Verein wird von den Einwohnern wegen seiner Bürgernähe geschätzt.
  • Es entsteht ein starkes „Wir-Gefühl“.
  • Viele Bevölkerungsgruppen fühlen sich von einem Verein mit ihren ganz besonderen Wünschen und Bedürfnissen besonders gut wahrgenommen und beachtet.

Nachteile dieser Organisationsform

  • Manchmal mangelt es der Arbeit eines Vereins an Kontinuität.
  • Die Zahl der Mitglieder und deren Zusammensetzung verändern sich häufig.
  • Nach der Vereinssatzung darf ein (gemeinnütziger) Verein keine Gewinne erwirtschaften.
  • Ein Verein als Organisationsform wirkt deshalb als eher wirtschaftsfern.
  • Das Engagement der Mitglieder ist ehrenamtlich; so kann man auf lange Zeit allerdings keine wirklichen „Stadtmarketing-Profis“ an sich binden.

 

Hier geht’s zu den weiteren möglichen Organisationsformen im Stadtmarketing mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen:

 

Nähere Informationen zu den verschiedenen Organisationsformen im Stadtmarketing finden Sie in unserem Fernkurs Stadtmarketing-Fachkraft.